Past LOS! Events

Open Science ist vor allem ein inter-wissenschaftlicher Diskurs. Praktiken wie Open Access oder Open Data erlauben anderen Forschenden den Zugang auf Daten und Publikationen. Für den Rest der Gesellschaft ist dieser Zugang typischerweise nicht so relevant, da viel Vorwissen benötigt wird, um offene Daten auswerten zu können oder wissenschaftliche Publikationen überhaupt zu verstehen.

Im Zuge einer immer komplexer werdenden Wissenschaft ist aber gerade eine Öffnung hin zur Gesellschaft von zunehmender Relevanz. Das zeigt sich auch an der Menge an Konzepten, die diese Form der Öffnung umschreiben: Mode 2, Impact, Transfer, transdiziplinäre Forschung … Neben vielen weiteren.

In diesem Vortrag soll es um die Öffnung der Wissenschaft gegenüber gesellschaftlichen Akteuren gehen. Im Fokus steht eine Wissenschaft, die ihre Ergebnisse auf Augenhöhe kommunizieren kann. Die Frage, wie wir das fördern können, warum das so schrecklich oft schief geht und warum wir uns so wenig Mühe geben, diese Fähigkeiten in der Ausbildung junger Forschender sinnvoll zu verankern.

Referenten:

  • Dr. Benedikt Fecher (Wissenschaftsforscher und Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog)
  • Prof. Dr. Sascha Friesike (Professor an der Universität der Künste Berlin sowie Direktor des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft)

Die Veranstaltung ist Teil von “Open Science – Chancen für die Bildungsforschung”, eine Onlinereihe des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation.

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Zusätzlich im Chat geteilt:
Paper: Sascha Friesike, Leonhard Dobusch, Maximilian Heimstädt (2022). Striving for societal impact as an early-career researcher: Reflections on five common concerns.
Video: Sascha Friesike, Menschen und Muster (2023). Serendipity: Die Kunst, etwas zufällig zu finden.
Blogpost: Tal Yarkoni (2018). No, it’s not The Incentives—it’s you

Publizieren in Open Access wird nicht nur zunehmend üblich, sondern wird auch in der Karriereplanung für viele Forschende immer wichtiger. Zudem befürworten die verschiedenen in der Publikationslandschaft der Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung und Fachdidaktiken verorteten Akteure Open Access. Doch diese Publikationen müssen auch finanziert werden. Es existieren unterschiedliche Modelle, um die Finanzierung von Open Access-Zeitschriften sicherzustellen.

Diese und ihre Implikationen diskutieren aus verschiedenen Perspektiven Georg Krammer (Johannes Kepler University Linz), Natascha Brecht und Holger Barth (Springer Nature), Andreas Klinkhardt (Verlag Julius Klinkhardt) und Simon Rettelbach (Frankfurter Forschungsbibliothek, DIPF).

Die Veranstaltung ist Teil der Online-Reihe „Open Science – Chancen für die Bildungsforschung“ und wird mitorganisiert vom FID Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung.

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Beim Erheben und Teilen von Forschungsdaten können sich rechtliche Fragen aus unterschiedlichen Gebieten ergeben, vom Urheberrecht über das Vertragsrecht bis hin zum Datenschutzrecht. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die tangierten Rechtsbereiche und wendet sich dabei vor allem den Themen Urheberrecht und Datenschutzrecht zu. Zu beiden Materien werden die Grundlagen kurz dargestellt und zwei bis drei besonders wichtige Fragestellungen anhand von Beispielsfällen behandelt. Im Anschluss an jeden der beiden Schwerpunkte haben die Teilnehmer die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen oder aktuelle Problemfälle zu schildern.

Referent: Prof. Dr. Jürgen Goebel, Rechtsanwalt mit Fokus auf Rechtsberatung für Dateninfrastrukturen und Forschungsprojekte.

Die Veranstaltung ist Teil von “Open Science – Chancen für die Bildungsforschung”, eine Onlinereihe des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation.

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im Rahmen der Veranstaltungsreihe LOS! lädt das Leibniz-Strategieforum Open Science alle Interessierten der Leibniz-Institute zum dritten und vorerst letztem virtuellen Austausch über das Erstellen von Open-Science-Strategien ein.

In dem 2022 verabschiedeten Open-Science-Leitbild der Leibniz-Gemeinschaft werden die Leibniz-Einrichtungen dazu eingeladen, vor dem Hintergrund ihrer fach- und einrichtungsspezifischen Bedarfe eigene Strategien zum Thema Open Science zu entwickeln und zu kommunizieren. Daran schließen (vorerst) drei LOS!-Termine an, in dem sie Ihnen die Möglichkeit zum Austausch über die Erstellung entsprechender Strategien bieten. Dabei ist es unerheblich, ob Sie bereits eine fertige Strategie vorliegen haben, mitten im Prozess sind oder diesen erst andenken.

Zu diesen Terminen werden jeweils zwei Einrichtungen von den eigenen Erfahrungen mit der Erarbeitung solch einer Strategie berichten, anschließend gibt es die Gelegenheit für Nachfragen und den offenen Austausch zum gegenseitigen Lernen.

Der dritte Termin ist am 01. August von 14:00 – 15:00. Impulsvortragende sind:

  • Agathe Gebert / Arnim Bleier (GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften)
  • Anna Maria Höfler (ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft)

Die Veranstaltung beginnt mit einer Einführung in der die Bedeutung und Funktion von FAIRen Daten erläutert wird. Wir diskutieren, warum die FAIR-Kriterien (Findable, Accessible, Interoperabel und Reusable) entscheidende Merkmale sind, um Forschungsdaten im Sinne einer offenen Forschung zu teilen und zu nutzen.
Darauf aufbauend erhalten die Teilnehmenden einen kurzen Überblick über verschiedene fachspezifische und fachübergreifende Forschungsdatenzentren und Repositorien. Zudem werden Kriterien diskutiert, die bei der Wahl eines passenden Orts zur Veröffentlichung eigener Forschungsdaten berücksichtigt werden können.

Referent: Dr. Thomas Lösch, Koordinator der FDZ Bildung und Partner im Verbund Forschungsdaten Bildung

Die Veranstaltung ist Teil von “Open Science – Chancen für die Bildungsforschung”, eine Onlinereihe des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation.

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Im Rahmen der Veranstaltungsreihe LOS! lädt das Leibniz-Strategieforum Open Science alle Interessierten der Leibniz-Institute zum zweiten virtuellen Austausch über das Erstellen von Open-Science-Strategien ein.

In dem 2022 verabschiedeten Open-Science-Leitbild der Leibniz-Gemeinschaft werden die Leibniz-Einrichtungen dazu eingeladen, vor dem Hintergrund ihrer fach- und einrichtungsspezifischen Bedarfe eigene Strategien zum Thema Open Science zu entwickeln und zu kommunizieren. Daran schließen die (vorerst) drei neuen LOS!-Termine an, in dem sie Ihnen die Möglichkeit zum Austausch über die Erstellung entsprechender Strategien bieten. Dabei ist es unerheblich, ob Sie bereits eine fertige Strategie vorliegen haben, mitten im Prozess sind oder diesen erst andenken.

Zu diesen Terminen werden jeweils zwei Einrichtungen von den eigenen Erfahrungen mit der Erarbeitung solch einer Strategie berichten, anschließend gibt es die Gelegenheit für Nachfragen und dem offenen Austausch zum gegenseitigen Lernen.

Der zweite Workshop findet am 29. Mai von 14:00 – 15:30 statt.

Impulsvortragende sind:

  • Kerstin Hoenig (DIE – Deutsches Institut für Erwachsenenbildung)
  • Lambert Heller (TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften)

Die Fachbereiche und Gesellschaften der Bildungsforschung diskutieren über verschiedene Aspekte von Open Science sowie deren Herausforderungen und Potentiale. In Umfragen zeigt sich, dass Praktiken von Open Science wie Open-Access-Publikationen oder das Teilen von Forschungsdaten und Lehrmaterialien von vielen (Bildungs)Forschenden unterstützt werden. In der Praxis ist sich die Umsetzung der Praktiken aus verschiedenen Gründen jedoch nicht immer möglich oder wird als nicht sinnvoll erachtet. Das Panel stellt sich der Frage, wie Open Science in der Bildungsforschung aktuell umgesetzt wird und was die Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung sind. Dazu reflektieren die Vertreter*innen der Fachbereiche über ihre Erfahrungen mit Open Science in ihrer Forschung und Lehre.

Panelistinnen:

  • Dr. Tamara Diederichs (Universität Koblenz)
  • Prof. Dr. Sandra Hofhues (FernUniversität Hagen)
  • Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs (RPTU Kaiserslautern-Landau)
  • Prof. Dr. Friederike Korneck (Goethe-Universität Frankfurt/M.)

 

Die Veranstaltung ist Teil von “Open Science – Chancen für die Bildungsforschung”, eine Onlinereihe des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation.

Wie lässt sich qualitative Forschung – mit ihren methodischen, ethischen, und epistemologischen Besonderheiten – transparent gestalten? Dieser Workshop beschreibt die theoretischen Grundlagen transparenter qualitativer Sozialforschung. Teil des Workshops sind praxisnahe Übungen zur Planung transparenter Forschungsprojekte mit einer “Transparency Checklist” und die transparente Verknüpfung von Text, Methoden, und Daten anhand von “Annotation for Transparent Inquiry”.

Referent: Sebastian Karcher, stellvertretender Direktor des Qualitative Data Repository an der Syracuse University

Die Veranstaltung ist Teil von “Open Science – Chancen für die Bildungsforschung”, eine Onlinereihe des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation.

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In this workshop, Bruno Rodrigues will introduce you to the Nix package manager, which allows for reproducible software installations. This can be used not only to install R but also R packages from CRAN, Bioconductor, or even Github. Nix takes care of installing all the dependencies for the packages, so, for example, it will install Java if a required R package depends on it, such as {rJava}. To simplify the use of Nix, a package developed by the author and his colleague Philipp Baumann, {rix}, will be utilized.

Requirements to attend: comfortable with R and the command line. Nix needs to be already installed on the participants’ machines. See here: https://github.com/b-rodrigues/rix?tab=readme-ov-file#installing-nix for detailed instructions. The {rix} package must also be installed. As it is not on CRAN yet, you must install it from its own universe. Run the following line from an R session:

install.packages(“rix”,  repos = c(“https://b-rodrigues.r-universe.dev”, “https://cloud.r-project.org”))

Lecturer: Bruno Rodrigues (PhD), statistician for the Ministry of Higher Education and Research in Luxembourg

The event is part of “Open Science – Opportunities for Educational Research”, an online series of the DIPF | Leibniz Institute for Research and Information in Education.

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Unsere LOS!-“Focus Introductions” zielen darauf ab, das breite Spektrum der Leibniz-Gemeinschaft widerzuspiegeln, um Gemeinsamkeiten und Synergien zu entdecken. Wie tickt ein Institut? Was macht es aus? Welchen Chancen und Herausforderungen in Hinblick auf offene Wissenschaft steht die jeweilige Disziplin gegenüber? Diese und weitere Fragen werden wir beleuchten.

Den Auftakt macht Prof. Dr. Kai Sassenberg, der neue Direktor des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID) in Trier. Kai Sassenberg ist bereits Leibniz-erfahren, da er zuvor die Forschungsgruppe “Soziale Prozesse” am IWM in Tübingen geleitet hat. Seit Oktober leitet er das ZPID, was sich selbst als öffentliches Open Science Institut versteht.

Für LOS! werden wir ihn – zusammen mit Ihnen – über sein Verhältnis zu Open Science in seiner Rolle als Forschender und als Leibniz-Direktor ausfragen. Erfahren Sie aus erster Hand, welche Projekte das ZPID vorantreibt und welche Vision Herr Sassenberg für die Zukunft hegt.